Ich bin ein echter Franke ...
Wir Franken sind keine Lautsprecher. Wir sind nüchterne Zeitgenossen, die lieber unser Licht unter den Scheffel stellen und fleißig unsere Arbeit verrichten. Und wenn wir im Rausch des Glücks jemanden loben, dann tun wir das mit einem knappen „bassd scho“.
Ich bin so ein typischer Franke.
Wer mit mir ins Gespräch kommt, merkt das schnell. Ich möchte Eberns neuer Bürgermeister werden. Eine Show werde ich aus meinem Wahlkampf trotzdem nicht machen. Mir geht es um die Menschen, um meine Heimatstadt, um die Zukunft Eberns. Deshalb drängt es mich auch nicht immer und überall ins Rampenlicht. Freunde beschreiben mich als Netzwerker, der lieber Kontakte knüpft, und das seit Jahren. Wahrscheinlich haben sie recht.
Wer mein Adressbuch durchblättert...
findet dort viele Namen aus der Wirtschaft, der Verwaltung und aus der Politik, von der Lokal- über die Landes- bis zur Bundesebene. Das sind nicht irgendwelche Nummern von Visitenkarten. Ich kenne sie alle persönlich – und sie mich. Denn in die Pflege dieser Kontakte investiere ich viel Zeit.
Mindestens eine Woche meines Urlaubs verbringe ich seit vielen Jahren schon in Berlin. Letztes Jahr war ich im Mai dort. Ich habe dann einen Hausausweis, mit dem ich mich im gesamten Bundestag und den Abgeordnetenhäusern frei bewegen kann. Den zu bekommen, ist nicht einfach und fast etwas unangenehm, da man sich „gläsern“ machen muss. Mir hilft dabei natürlich Beamtenstatus und mein Kontakt und das gewachsene Vertrauensverhältnis zu Staatsministerin Dorothee Bär.
In Berlin besuche ich Ministerien...
das Abgeordnetenhaus, Sitzungen. Warum ich das mache? Ich will die Prozesse in der Politik kennenlernen und verstehen, die unseren Alltag auch im Kleinen prägen. Daraus sind viele Kontakte entstanden, zu Sachbearbeitern, Büroleitern und Abgeordneten, aber auch Freundschaften wie eben zu Dorothee Bär. Wenn ich in Berlin bin, treffe ich sie und begleite sie manchmal zu Empfängen oder Fachgesprächen.
Auch in München bin ich regelmäßig
und bei Gesprächen und Sitzungen zur Kommunal-, Landes- und Europapolitik. Politik ist Beziehungsarbeit, oftmals im Hintergrund, und das Bohren von dicken Brettern. Und wenn das jemand kann, dann sind wir das, wir Franken.